Octomore 13.3 ist die kraftvolle Verkörperung der wilden Hebrideninsel Islay. Superstark getorft mit 129,3 ppm und einem Alkoholgehalt von 61.1%, Inselgerste von der Octomore Farm, die von James Brown nur zwei Meilen von der Brennerei entfernt betrieben wird. Die Concerto-Gerste wurde 2015 geerntet und 2016 in den alten, viktorianischen Anlagen von Bruichladdich destilliert. Der New Make wurden danach in First-Fill Ex-American-Oakfässer sowie Second-Fill European-Oakfässer gefüllt. Es ist ein echtes Privileg, mit Islay Barley arbeiten zu dürfen. Ein Single Estate, Single Vintage und Single Malt in einer ikonischen Flasche vereint. Edition für Edition arbeitet Head Distiller Adam Hannett mit der Gerste, die ihm von den Farmern zur Verfügung gestellt wird. Diese ist immer wieder anderen natürlichen Faktoren wie Klima und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Darüber hinaus werden die Ernteergebnisse beeinflusst durch räuberische Rehe und hungrige Gänse sowie durch das Terroir des Feldes selbst. Diese 13. Edition des Octomore Islay Barley reifte zu einem Parcel in First-Fill Ex-American-Whiskeyfässern und zu einem zweiten Teil in Second-Fill European-Oakfässern, in denen zuvor Weine aus der Region Rivesaltes (Frankreich) sowie Ribera del Duero (Spanien) lagerten. Diese ehemaligen Wein-Fässer verleihen dem 13.3 eine feine Struktur. Die kräftige Basis kommt allerdings aus den US-Fässern.
Degustationsnotiz
FARBE: Gerstenstroh.
NASE: Süsser Malzzucker und zu Beginn nur wenig Torfrauch leiten die Nase über grüne Früchte und florale Noten wie Rose und Geranie hin zu Aprikosen und ätherischem Eukalyptus. Danach erinnert der Duft an Marzipan, Ingwerplätzchen und saftige Honigmelone. Mit einem Tropfen Wasser verstärkt sich schlussendlich der alles ummantelnde Torfrauch.
GAUMEN: Samtige Textur mit süssem Honig und braunem Zucker. Auch hier erscheint zu Beginn der Torfrauch eher wie ein leises Flüstern. Beim zweiten Schluck erinnert der 13.3 an Zitruszesten und maritime Muschelkalknoten mit verführerisch malzigen Keksaromen, Marzipan und Kokosnuss. Nun kommt der rauchige Charakter schon etwas mehr zum Vorschein, mit Schuhpolitur und Asche im Schlepptau ohne jedoch die fruchtig-floralen Aromen dieses wunderbaren Malts zu verdecken.
ABGANG: Der maritime Charakter wie auch der Torfrauch sind jetzt sehr deutlich im Fokus. Im lang anhaltenden, leicht süsslichen Nachklang gesellen sich noch Honig, Zitrone, gekochte Birne, warmer Sand und Marzipan hinzu.
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